Jahr 1978

Besuch von Ina Bischoff B/E: Fredi begann an seiner Physik-Diplomarbeit (Tesina) zu arbeiten und nebenher als Lehrer in Physik und Mathematik eine Tätigkeit aufzunehmen, in einer Mädchenschule "Maria-Ward" in Barcelona und versuchte sich gar im Buchverkauf von Haus zu Haus (eine harte Erfahrung) und zusätzliche Peseten verdiente er sich noch durch Übersetzungen. So hatte er sich sein erstes, kleines und altes Auto, den SEAT 600, erkauft. An einem saukalten und nebligen 30. Oktober d.J. zogen wir Mitarbeiter vom Verkauf, Export, Einkauf und Administration von NOVALUX/PHILIPS vom Edificio Colón in Barcelona endgültig in die neuen Büros ins Werk von La Garriga um (40 Km. von Barcelona), obwohl die Büros noch gar nicht ganz fertiggestellt waren (bei mir fehlten sogar noch die Fensterscheiben!). Nur mit Möbelschieben und Einräumen konnten wir uns etwas warm halten. Einen Tag später war dann aber alles soweit O.K., außer einem brutalen, so 10 m. Sicht, Nebel auf der Autobahn und Autovia nach La Garriga (ein nettes Städtchen, das ich sehr schatzen gelernt habe). Wir bekamen eine "Umzugsentschädigung" von 200.000,- Pts. pro Nase, ein ganz schönes Geld damals; Nachdem ich anfangs nicht so gern wollte, aber von Chef Ketelsen überzeugt wurde, fuhr ich im eigenen Auto zur Arbeit, täglich 2 x 40 Km. und gewöhnte mich sehr schnell daran, außer an die lebensgefährlichen Nebeltage, meist November bis Januar. Insgesamt waren Arbeitsmilieu und Arbeitsklima in La Garriga sehr gut. Unter anderem begannen wir viel Tennis zu spielen, teils von der Firma unterstützt, teils als Privatinitiative und die Letztere hielt sich, bis ich im Juni 1985 bei NOVALUX/PHILIPS ausschied. Im September (15.-25.9.) hatten wir Besuch von Ina Bischoff und Tochter Alix aus Kanada. Wie wir alle bei uns schliefen, weiß ich nicht mehr, aber es ging irgendwie. Wir unternahmen Fahrten nach Blanes, Besuch von Montjuic und "Pueblo Español", Maita und Ina nach Altafulla, usw. Im Herbst hatten wir noch kurz Besuch von Mrs. und Mr. Tucker aus Boston (die aber im Hotel wohnten), Fredis Vize-Eltem aus Boston 1975. Maita war im Mai noch auf einen Tag (Flug) in Palma de Mallorca, zu einem Treffen mit ihrem Onkel Hans Wiescher und Tante Käthe aus Berlin.

F/U: Ostern waren wir, obwohl ich es nicht beschwören kann, da keine Unterlagen darüber vorhanden und meinem Gedächtnis entfleucht, wahrscheinlich in Tarragona, im Hause unserer Freunde Priess (wir hatten eine gewisse Überwachung des Hauses übernommen, nachdem Priessens nach Deutschland zurückzogen). Im Sommer, Ende Juli/Anfang August, waren wir 4 auf 15 Tage in Darnius und zwar da alleine, also ohne weitere Familie, Aut dem Stausee und mit unserem geliebten Boot "Ino-Pino" unternahmen wir viele Segeltouren. Danach Maita, Ina und ich mit Viola Campoamor weitere 15 Tage in Tarragona, im Hause der Freunde Priess, das wir für uns allein hatten. Fredi besuchte uns da nur an den Wochenenden, hatte in Barcelona zuviel mit seinem Endstudium, lies Diplomarbeit, zu tun. Im September fuhren wir 4 noch einmal auf einen einzigen Tag nach Darnius, um Karlos und Meli zu sehen, dann allerdings noch im Oktober auf 4 Tage wieder wir 4 allein, um Pilze zu suchen. Zum Jahresende machte Ina einen kurzen Skiurlaub mit ihrer Klasse der Deutschen Schule. Anhaltende und sich noch steigernde Exporttätigkeit für mich bei NOVALUX, in diesem Jahr insbesondere gekennzeichnet durch den Riesenauftrag für Cuba, der mich viel Nerven und etliche graue Haare kostete. Dann war ich in diesem Jahr zweimal in Casablanca (Marokko), mit H. Puyuelo (Director Comercial),um diverse Aufträge abzuschließen, nicht leicht mit den Völkern da und außerdem noch einem halbjüdischen Kunden. Darnius, 1978 Darnius, 1978 Mit Viola am Raco de Salou


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